20.06.2022 Ribeauville und Riquewihr

Wir fahren mit den Rädern zur Cave Jean Sipp und kaufen einen Karton von dem leckeren Edelzwicker von gestern Abend und ein paar andere Weine zum Probieren.

Ein Steinwurf vom Campingplatz ist ein LeClerc und wir decken uns mit ein paar franz. Leckereien ein.

Gegenüber gibt es eine große Halle einer Chocolaterie www.daniel-stoffel.fr. Müssen wir mal gucken. Die Eingangstüre schwingt auf und eine erfrischende Kühle umhüllt uns. Ein junger Mann in Dienstkleidung, schokoladenbraun, kommt uns mit einem Porzellanschälchen entgegen und bietet zur Probe wahlweise kleine Brezeln in dunkler Schokolade oder ein Praliné weiße Schokolade.

Wir schauen uns die langen Regale mit Köstlichkeiten an. Über Preise sollten wir hier nicht reden …

Wir haben Lust auf eine Fahrradtour und fahren nach Riquewihr. Hin über die Wirtschaftswege durch die Weinberge. Eine wenig zu empfehlende Strecke, weil es sehr uneben und holprig über steinige Sandwege geht.

Riquewihr ist etwas kleiner als Ribeauville, (siehe www.ribeauville-riquewihr.com/de) hat aber einen ähnlich mitteralterlichen Kern innerhalb der Stadtmauer. Heute sind hier ganze Busladungen mit Touris unterwegs. Trotzdem einfach schön!

Den Rückweg nehmen wir über die ausgeschilderte Radwegeroute. Hier fahren wir nun über eine geteerte Strecke, die hügelig bergauf und ab geht. Wie gut, daß wir eBikes haben. Auf halber Strecke fahren wir durch das Weindörfchen Hunawihr.

Eine wunderschöne Gegend mit wunderschönen Städten und Dörfern. Wir sehen jetzt nur einen kleinen Ausschnitt einer Gegend, die uns sehr gefällt.

PS.: Wir haben schon gestern die vielen Storchennester auf Kirchtürmen und Dächer bewundert. Gestern Abend und heute erneut sehen wir 2 Störche, die zur Zeit des Abendessens von Stellplatz zu Stellplatz stolzieren und bis auf Armlänge an die gedeckten Tische herankommen. Sie zeigen sich völlig souverän und angstfrei. Nur um uns macht Meister Adebar einen Bogen, sicher wegen Nele.

Bei einem Womo gegenüber sind die beiden Besitzer grade mal reingegangen, um ihren Eßtisch weiter zu decken und der Storch biegt um die Ecke – keiner da. Er inspiziert mit seinem langen Schnabel, was da wohl so auf dem Tisch liegt. Gerade rechtzeitig kommt die Womo Frau dazu und kann ihn verjagen, d.h. der Storch geht in Seelenruhe nur ein paar Schritt zurück und wartet ab, was passiert. Sind schön, solche Womo Erlebnisse.