17.06.2023

Heute machen wir eine Wanderung durch die Combe de Curnier, die bei Komoot als leichte Wanderung, die für jeden zu machen ist, beschrieben ist. Den Ausgangspunkt, den Komoot benennt, finden wir nicht. Also nehmen wir den Parkplatz, den uns der Autor der Womo Reihe 37 Seite 79 beschreibt. Deshalb haben wir zunächst einen 1,5 km Fußweg zum Ausgangspunkt zurückzulegen. Leider befinden wir uns damit auf einer Mountainbike Rallye Strecke. Es ist ein wenig wie auf der A3.

Dann geht es endlich rechts ab in Richtung Schlucht.  Der Weg besteht aus Geröll und ist schlecht zu gehen. In der Schlucht ist es dann grandios. Der schmale Weg zwischen den Felswänden wird immer wieder zu einem kleinen Bachbett. Hier unten geht ein kühler Wind. Am Ende geht es dann steil berghoch immer noch auf Geröll. Nele ist mit uns ja schon seit vielen Jahren auch im Gebirge toll gewandert und daher erfahren. Wir sind erstaunt, wie Momo als Premiere das meistert. Nele und Momo laufen über weite Strecken einfach voran und wir müssen immer mal wieder nach ihnen rufen, um sicherzugehen. Dann gibt es ein paar Felsblöcke zu überwinden, so daß wir Momo tragend mal kurz über das Hindernis helfen müssen. Zwischendurch müssen wir Momo auch mal Mut zusprechen, weiterzugehen, worauf sie sich dann auch einläßt. Es ist ein wenig wie kleinen Kindern.

Ein letzter steiler Anstieg und wir sind oben. Uns präsentiert sich eine tolle Aussicht auf die Ebene und wir sehen weit unten den Hügel von Bedoin mit der Kirche. Der Rückweg ist zwar heiß, aber bergab und als normaler Wanderweg unbeschwerlich. Nele weiß, daß sie bei solch warmem Wetter vorlaufen kann, um dann im Schatten eines Busches oder Baumes auf uns zu warten. Momo scheint es ihr nachzumachen.

Bei der Rückkehr zum Campingplatz fallen die Hunde ins Koma und sind eigentlich erst am nächsten Morgen wieder ansprechbar.

Rike an Komoot: Das war keine einfache Wanderung die jeder machen kann.

Fazit: eine schöne und eindrucksvolle Wanderung.