03.10.2021 Neuville -> Rouen -> Amien

Nach einer stürmischen und sehr regnerischen Nacht, es hat geschüttet, was das Zeug hielt, wachen wir auf. Werfen die Heizung an. Machen uns und das Womo reisefertig.

Schade, daß wir diesen Platz nicht bei Sonnenschein erleben. Wer in der Gegend ist, sollte unbedingt mal ein, zwei Tage hier verweilen. Aber nicht nur der Platz hat seinen Reiz, sondern auch das Dorf:

7 Fußminuten weg vom Campingplatz. Obwohl Sonntag ist, haben der kleine Supermarkt, der Bäcker und der Metzger geöffnet: 7 Tage die Woche.

Der Bäcker hat neben vielen Brotsorten hat auch köstliche Kuchen anzubieten. Rike kauft 2 „Küchlein“.

Der Supermarkt hat alles Notwendige vorrätig. Auch Regale mit regionalen Produkten. Ich kaufe einige Becher Honig.

Während Rike beim Bäcker mit Brot und Küchlein beschäftigt ist, gehe ich zum Metzger – ein kleiner kompakter Franzose, Ende 30, kraftvolle Stimme. Ich frage, ob er englisch spricht: Oh, non, non, non! Ich frage, wie wärs mit deutsch: allemand: Oh, monsieur!! Wir lachen beide herzlich und verstehen uns, ohne uns zu verstehen!!! Er hat eine Theke mit Köstlichkeiten, die einen Kaufrausch auslösen könnten.  Ich kaufe …

Also, wer in diese Gegend kommt, Halt machen und erleben.

Wir begeben uns auf die Autobahn mit Maut: 34,80 – 58,00 – 8,00 €. Entspanntes Fahren, weil die Autobahnen nahezu leer sind. Zwischendrin mal Abschnitte ohne Maut, da etwas mehr Verkehr, aber nie ein Stau. Unterwegs mal wieder ein kleines Unwetter mit Starkregen und Sturm. Die Wolken hängen tief zum Greifen nahe. Sieht bedrohlich aus.

Obwohl wir zunächst Rouen zum Übernachten ansteuern wollten, läuft die Fahrt so gut, daß wir nun bis Amien fahren. Da bleiben wir 2 Nächte. Morgen soll das Wetter wieder schön sein. Vom Campingplatz aus gibt es mehrere Radwege in die sehenswerte Stadt.