25.09.2021 Oyambre -> Saint-Jean-de-Luz

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Rike schreibt: Wir stehen auf, die Sonne scheint. Mache mit Nele den Morgenspaziergang und erfreue mich an dem Blick zu den Bergen und zum Meer.

Ich würde gerne noch einen Tag bleiben, aber mit Nele in diesem Schlamm ist suboptimal.

Also soll es weiter gehen. Aus diesem Pitch wieder rauszukommen erweist sich als schwierig. Es ist von der Länge her eng, und mehr als ein Rad sollte auch nicht unbedingt im Schlamm versinken. Aber mit viel hin und her kriegt Hans es geregelt. Der Nachbar zollt Beifall.

Wir fahren bis nach Santillana del Mar. Bummeln dort durch das Dorf. Es ist wieder wie im Mittelalter – also in einem sehr gepflegtem.

Und dann geht es die Küste runter. Hans hat einen Platz kurz vor der französischen Grenze an einem Faro (Leuchtturm), gerade noch Spanien rausgesucht: www.campingfarodehiguer.es. Klingt sehr nett, von dort soll man auch gut wandern gehen können.

Die Fahrt dahin über die Autobahn ist ein Genuss. Wir fahren durch die Berge und immer wieder am Meer vorbei bis Irun. Schon im Ort gibt es Baustellen und man leitet uns zu einer Zufahrt zum Campingplatz am Faro, die dann aber für über 3,5t gesperrt ist. Hier ist gleichzeitig auch der Hafen zu Ende. Wir müssen zurück ins Städtchen und versuchen einen Weg zu finden, den uns die Baustelle verwehrt hatte. Jetzt finden wir die eigentliche Zufahrtsstraße. Der Platz am Faro, zu dem wir dann ca. 2 km schon ziemlich hoch kurven müssen ist häßlich. Und: durch das Eingangstor passen maximal Fahrzeuge mit 2,4 m.  Tja: stand weder im Internet, noch hat uns das der Chef bei unserem Telefonat gefragt, wie hoch denn unser Teil ist. Vor dem Tor ist Ausflugsverkehr, alles dicht beparkt. Hans ist mal wieder sehr gefragt, das Womo zu wenden.

(Hans: Ich bin stinkesauer über die mangelnde Kundenfreundlichkeit in Verbindung mit zuverlässigen Informationen.)

Wir steuern also eine Alternative an, die sich auch sehr nett anhört. Direkt am Meer neben Saint-Jean-de-Luz.. Gleich hinter der Grenze. Ich telefoniere und Madame hat noch was frei, auch für Womos mit 7 Metern. https://camping-le-bord-de-mer.fr

Es ist mäßig nett und das, was noch frei ist – da passt das Womo weder in der Länge noch in der Höhe rein (tiefe Äste). Genervt verhandele ich mit Madame, die rückt dann noch einen anderen Platz raus. Schön ist anders, aber egal. Heute fahren wir nicht weiter.

Wir gehen schnell zum Meer und bei einem Wein und einem Aperol in einer Bar überm Strand ist wieder alles gut!!!

(Hans: Hier erleben wir einen kleinen Kulturschock. So viele Touris haben wir auf unserer ganzen Reise nicht erlebt, wie hier auf einem Fleck innerhalb einer Stunde. Das muß man erstmal auf sich wirken lassen.)