07.10.2022 Neustadt a.d. Weinstraße

Heute verlassen wir St. Martin. Wir müssen hoch zur Totenkopfstraße der Umgehungsstraße um den Ort. Wie schon erwähnt, paßt da kein Womo durch. Wir stellen fest, die einzige Zufahrt zur Umgehungsstraße ist durch Bauarbeiten gesperrt. Wir kehren um zum Campingplatz, um die Frohnatur um Rat zu fragen. Der zeigt sich überrascht. Weiß von den Arbeiten nichts und meint, eine andere Zufahrt gebe es nicht. Da kommt eine Camperin und meint, da wären sie gestern auch durch. Die Bauarbeiter seien nett und würden uns extra durchlassen. Zweiter Anlauf, St. Martin zu verlassen. Uns schließen sich noch 2 weitere Womos an und wir fahren im Konvoi auf die Baustelle zu. Die Baulöcher in der Straße sind geschlossen und die beiden Arbeiter sind mit Teeren beschäftigt.

Umgehend wird in Rike und mir unser erstes dramatisches Schwedenerlebnis mit Straßenarbeiten aktiviert. Siehe https://365tage.me/26-06-2018

Die Arbeiter sind freundlich und bitte um eine halbe Stunde Geduld, dann können wir durchfahren. So ist es dann auch – ohne Teerschweinerei wie in Schweden!

Zunächst geht es in den Nachbarsort Maikammer zum Winzer Schreieck. Rike hatte im Cafee Zauber von diesem Winzer einen Sekt bekommen, der sehr gut mundete.

Auch hier ein Womo Stellplatz www.schreieck-maikammer.de/wohnmobilstellplatz

Wir fahren weiter nach Neustadt an der Weinstraße zum Parkplatz an der Festwiese. Dort sollte genug Platz auch für ein Womo sein. Ist aber nicht, weil Schausteller ihre großen Lkws abgestellt haben. Wie sich herausstellt ist Weinlesefest: www.neustadt.eu/Wein-Tourismus/Deutsches-Weinlesefest

Wir fahren zum Winzer am Rande von Neustadt, wo wir uns angemeldet haben. Beim Googeln war ich auf www.alpacacamping.de gestoßen und hatte diesen Stellplatz gebucht: das www.weingut-estelmann.de . Sie haben am Weingut eine große Wiese und bieten für 3 Womos den Platz an. Es ist Strom vorhanden, aber für alles andere muß man selbst sorgen. Rundherum Weinfelder mit Rebstöcken auf denen man Trauben für uns hängen gelassen hat, weiß – Muscat und rot – Merlot.  Neben dem Womo ein Baum mit reifen Feigen – ebenfalls zur Selbstbedienung.

Nachdem Nele gut versorgt ist, schwingen wir uns auf die Räder und nehmen Neustadt in Augenschein. Wie uns der Junior Winzer gut beschrieben hat, geht der Radweg immer geradeaus durch die Weinfelder und dann in die Innenstadt. Keine 15 Min. mit dem Rad und ganz entspannt. Ein schönes Zentrum mit alten Häusern, die der Krieg verschont hat. Am Bahnhof das Pfälzer Weindorf. Die „Haiselscher“ sind eine Neustadter Institution. In oder vor den gemütlichen Fachwerk-Häuschen trifft man sich, trinkt den „Neuen“ Wein aus den Neustadter Weinlagen.

Zurück am Womo setzen wir uns in die Sonne vors Womo und genießen die Ruhe.

Auf Empfehlung von A&W haben wir uns im Resto Esszimmer einen Tisch reserviert und fahren zum Abendessen nochmal nach Neustadt rein. www.esszimmer-neustadt.de :: Sehr zu empfehlen. Das letzte Foto unten Blick aus dem Resto beim Genießen …