03.06.2020

Nach dem Frühstück und einem Besuch im Hofladen nun Weiterfahrt zunächst bis Celle:

Google Maps empfiehlt uns den Stellplatz am Schwimmbad. Wir kommen an und wundern uns, weil wir die einzigen sind. Als wir nach dem Stadtbummel zurück sind, bemerken wir erst, daß wir auf dem normalen Schwimmbadparkplatz stehen und sich die Womo Stellplätze etwas versteckt hinter der Minigolfanlage befinden. Glück gehabt – kein Strafzettel.

Die Altstadt ist sehenswert. Sie blieb im 2. Weltkrieg verschont. Sehenswert auch der Französische Garten und das Schloß. Kannst Du alles bei Wiki nachlesen. Kurz vor dem Schloß gibt es einen Stadtplan. Wir orientieren uns. Rike sieht zielsicher „Diakonisches Werk“.

Wir fahren dann weiter zum Camping und Bootsanleger an der Elde „find’s hier„. Es geht auf der Bundesstraße 191 immer geradeaus. Eine schöne Strecke: wenig Verkehr (na gut zwischendrin 1/4 h hinter einem Heuballen mit 30 km/h her getuckert ohne eine Überholchance) wie in Schweden immer geradeaus durch Wald, Felder, Alleen, und seit der Auflastung darf das Womo auf der Bundesstraße nicht schneller als 80 fahren, also gemütlich.

In Finds hier können wir uns auf den gleichen Platz stellen wie letztes Jahr. Am späten Nachmittag machen wir eine Fahrradtour, drehen aber nach 7 km wieder um, weil ein Gewitter aufzieht. Ich gehe noch beim Netto etwas für das Abendessen einkaufen. Vor der Kasse steht plötzlich ein Mann hinter mir 50cm Abstand. Ich bitte zurückzutreten und er denkt nicht dran. Ich raunze ihn an und bedauere einmal wieder, daß ich mit meinen lädierten Stimmbändern nicht laut werden kann. Ich wähle daher Körpereinsatz und platziere meinen Einkaufswagen zwischen mir und ihm und schiebe ihn damit auf die Kunden hinter ihm zu, die sich nun ihrerseits bei ihm beklagen. Es gibt Zeitgenossen, die haben sie nicht alle.

Am Abend gibt es 1h lang Regen und ein wenig Gewitter. Das war es dann aber auch schon wieder.