09.06.2022 Küstenfotos
Hans hat die gute Idee, die Halbinsel Crozon weiter zu erkunden. Wir fahren zunächst auf den nördlichen Zipfel, der gegenüber von Brest liegt. Unterwegs halten wir vor der Île des Morts. Ich fahre und Hans liest die Infos zur Insel vor. Sie „diente“ zunächst der Quarantäne von Leprakranken (gruslig, wie es den Leuten wohl ergangen ist, als sie dorthin gebracht worden sind) und später bis in die Neuzeit hinein als Pulverfass. Siehe Wiki https://de.tr2tr.wiki/wiki/%C3%8Ele_des_Morts
Wenige Km weiter erreichen wir die nördliche Spitze der Halbinsel, zum Pointe des Espangnols und haben eine tolle Aussicht auf das gegenüberliegende Brest. Der Aussichtspunkt besteht aus vielen bunkerähnlichen Befestigungsanlagen, die dazu dienten, diese Meerenge gegen Feinde zu schützen.
Es geht die Küstenstraße weiter mit tollen Ausblicken bis zum Ort Camaret-sur-Mer. Wir finden einen nahegelegenen Parkplatz und gehen die Straße hinter zur Promenade. Viele Restos an der Kaimauer mit Blick auf den Segelhafen und den alten Festungsturm mit Unesco Zertifizierung. Wir bleiben zum Mittagsessen beim Hôtel de France. Hans überlegt, wann er das letzte Mal Austern gegessen hat. Es müßte 1990 bei Arcachon gewesen sein, wo wir mit unseren Jungs im Urlaub gewesen sind. Hans zitiert seinen Austernspruch „Nichts schmeckt mehr nach Meer!“ Ich bestelle mir Muscheln nach bretonischer Art. Die Portion reicht für mehr als Zwei. Lecker. Und dann das Ambiente mit Sonne, Meer und mehr.
Weiter geht es zum Strand von Morgat. Links von der Sandbucht sehen wir beim Strandspaziergang die Eingänge der großen Grotten. Manche kann man bei Ebbe fußläufig erreichen, gerade leider nicht. Rechts von der Sandbucht eine kleine Promenade mit Cafés und im Wasser eine Segelschule mit Kiddies.