03.06.2022

Heute werden wir eher kurze Abschnitte fahren. Zunächst zum Chateau la Roche Jagu. Große Parkplätze, die kaum belegt sind, so daß wir uns unter einen schattigen Baum stellen können. Am Eingang eine Schautafel und wir sind erstaunt über die Größe des Parkes. Alles macht einen überaus liebevoll gepflegten Eindruck. Das Chateau liegt oberhalb einer Flußschleife des Trieux ein schöner Blick auf das Tal. Hinter dem Chateau geht es terrassenförmig hinunter, wobei die Terrassen aus verschiedenen Arten von schönen Gärten bestehen.

In 20 Minuten Fahrt geht es nach Pont-Trieux. Der Womo Reiseführer erwähnt, der Ort werde als Kleinvenedig des Trégor bezeichnet. Es muß sich um ein Gerücht handeln, das von niemandem durch eigene Anschauung überprüft worden ist. Ein kleines Dörfchen mit 2 „Marktplätzchen“ die durch eine kleine Straße mit Fachwerkhäusern verbunden sind. Dazwischen ein kleines Flüßchen, das  „pittoresk“ anmutet. Den Ausflug kann man sich getrost sparen.

Wir sind uns unsicher, ob es über Pfingsten auf Campingplätzen Engpässe geben könnte, weil einer schon vermeldet hat, keine Reservierungen mehr annehmen zu wollen. Ich telefoniere und der Platz in Perros-Guirec an der Côte de Granit Rose https://domainedetrestraou.com sagt in bestem Deutsch, wir sollten einfach kommen, es sei genug frei. Wir kommen an und ich werde von Alain begrüßt. Als ich sage, ich heiße übrigens Hans, stutzt er und meint, meine Frau im Womo müsse ja dann die Gretl sein. Ich bestätige. Wir gehen den schön angelegten Platz erkunden und entscheiden uns für einen Stellplatz etwas abseits.

Dann nehmen wir uns Nele und sind gleich nach ein paar Metern durch ein Gartentürchen schon in Sichtweite der Promenade.

Beim Abendessen beginnt es, etwas zu regnen.