
02.07.2024 von Helsingborg nach Fehmarn
In Helsingborg auf die Fähre. 20 Min. Fahrt. Rike geht mal aufs Deck und Momo nimmt ihren Platz ein und sie sieht aus, als würde sie verstehen.
Ab Helsingør geht die Fahrt durch Dänemark mit sehr viel Verkehr. Für uns ungewohnt nach so vielen Wochen im verkehrsarmen Schweden.
Momo hat seit Beginn der Reise ihren gut gepolsterten Platz unterm Eßtisch. Sobald wir anhalten kommt sie hervor, sobald der Zündschlüssel rumgedreht wird, verschwindet sie unterm Eßtisch, gnaz von selbst. Nele liegt zumeist im Beifahrerfußraum oder zwischen den Sitzen auf ihrem Kopfkissen.
In Rødby angekommen, gibt es irgendwelche LKW Probleme mit der Fähre. Wir müssen warten und werden schließlich auf eine zweite Fähre geleitet. Die erste fährt dann los, beladen nur mit einer Handvoll LKWs und wir überholen sie unterwegs. Was los ist, erschließt sich uns nicht. Jedenfalls stehen wir auf unserer Fähre eingefercht zwischen gigantischen LKWs. Man darf nicht im Auto bleiben, so daß Rike mit Nele vorangeht und ich Momo auf den Arm nehme. Nele nimmt das alles gelassen, sie kennt solche Kontexte zur Genüge. Für Momo ist das alles immer noch zu ungewohnt und sie zittert sich auf meinem Arm einen ab bis wir oben sind und ich sie absetzen kann. Dann ist alles gut.
Wir setzen uns in eine freie Ecke mit Meerblick und gehen abwechselnd mal herum, das Passagierdeck begutachten. Die 45 Min. sind schnell herum und nun sind wir in Puttgarden und wieder in Deutschland.
Wir checken auf dem nahen Campingplatz Wallnau www.strandcamping.de ein. Der ist zwar ähnlich groß wie der letzte FirstCamp, aber dicht bepflanzt, d. h. jeder Stellplatz ist umrahmt bei uns z. B. von Heckenrosen. Das macht gleich einen ganz netteren Eindruck. Auch haben wir uns einen Stellplatz am Rand, also nicht mittendrin, aussuchen können: hinter uns ein Zwischendeich mit Schafen und vor uns in der 3. Reihe gleich der Hauptdeich. Das Wetter ist eher wie typisches Aprilwetter, unbeständig, kalt, mal Regenschauer, sehr windig, aber was wollen wir uns beschweren, hatten wir doch nun in fast sieben Wochen durchgehend sonniges Wetter mit ca. 5 Tagen an denen es mal geregnet hat. Das war schon ungewöhnlich und für uns einfach genial. So kehren wir sonnengebräunt nach Hause zurück, als wären wir in Italien, Spanien oder Südfrankreich gewesen.