29.03.2019

(24.04.: jetzt kann ich endlich die letzten Berichte nachtragen. Es gab beim Provider schon wieder ein Serverproblem – es ließen sich keine neuen Seiten erstellen und abspeichern. Ist jetzt hoffentlich dauerhaft behoben.)

2. Übernachtung auf dem Campingplatz Maurach-Birnbach.

Zum Uferweg hin befindet sich ein Zaun an dem Nele andere Hunde begrüßt.

Nach dem Frühstück, u.a. mit Spätburgerkonfitüre (volle Alkoholdröhnung am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen – werde ich gebrauchen können an diesem Tag …) wollen wir eine Fahrradtour machen, aber als es losgehen soll, stelle ich einen Platten an meinem Vorderrad fest. Eine Reißzwecke ist das corpus delicti. Wir haben kein Reparaturset dabei und selbst wenn, würden meine Rhizarthrosen das auch leider nicht mehr bewerkstelligen können.

Aber Camper sind flexibel: nach kurzem Frustschieben disponieren wir zu einer Wanderung um und Nele kann nun doch mit.

Rike hat wieder einmal eine schöne Tour ausgewählt: am Kloster Birnbach geht ein Wanderweg los, der uns zunächst durch Wald und Felder führt. Die Sonne scheint. Es ist kaum jemand unterwegs. Es ist frühlingswarm. Schöner geht’s kaum. Zwischenstation ist der „Affenberg“, wobei wir eher die vielen Störche bestaunen (siehe Fotos unten) und das Affengehege sparen wir uns. Weiter geht es durch den Wald nach Salem.

Unterwegs überholen wir ein paar Rasterlocken auf Barfuß …

Salem ist ein erstaunlicher Ort. (siehe ebenfalls Fotos untenb) Wir sehen neben den historischen Gebäuden auch Schüler und Lehrer des Internates – ob die sich hier wirklich wohl fühlen???

Das Besucherzentrum mit Touri Info öffnet sinnigerweise erst morgen. Gerade wird Speiseeis für das Büdchen angeliefert, weshalb eine Mitarbeiterin des Touribüros die Türe offenhält und sich ansprechbar zeigt. Wir fragen nach der Bushaltestelle. Nach fast 4 Stunden Wanderung freuen wir uns auf den Bus, der uns bis zu den Pfahlbauten zurückbringen soll.

14.07 Uhr soll er kommen. Er kommt aber nicht. Schließlich kommt 14.20 ein Bus, aber der fährt nach Überlingen. Können wir nicht gebrauchen. Der Busfahrer zeigt sich ratlos, warum unser Bus nicht gekommen ist. Rike telefoniert nach einem Taxi. Der erste hat heute keinen Wagen mehr frei. Gehts noch?! Der Zweite will dann aber gleich kommen. Kommt auch. Ich lasse mir eine Quittung über den Fahrpreis ausstellen, um sie dem Busunternehmen in Rechnung zu stellen – was sein muß, muß sein. Das Busunternehmen ist eine Tochter der Deutschen Bahn …

Später werde ich denen den Vorgang per eMail mitteilen und den Fahrpreis in Rechnung stellen. Die aber stellen sich erstmal doof und behaupten, jemand hätten den aktuellen Fahrplan rausgefriemelt und der Fahrplan, von dem ich ein Foto gemacht hatte, sei doch vom letzten Jahr. Beim genauen Hinsehen, war der Fahrplan in der Tat mit Angaben ab März 2018 aber mit der Gültigkeit ab dem 9.12.2018 !!! Da hat wohl jemand beim Ausdrucken gepennt. Sie wollen nun doch zahlen, aber bis 17.04. ist noch kein Geld auf dem Konto. Tja, die Bürokratie und dann noch solche Kunden wie wir.

Zum Platz gehört ein nettes kleines Resto, in dem wir uns dann in der abendlichen Sonne einen Aperol genehmigen.