
26.09.2025 Agricampecci Podernuovo und Pomarance
Rike schreibt weiter: Am nächsten Tag scheint die Sonne und wir nehmen den 4 km langen Fußweg nach Pomarance, eine kleine nette unspektakuläre Stadt, natürlich auch mit Altstadt. Es geht durch den Wald und über die Felder. Unsere Nachbarn Tanja und Össi machen den gleichen Weg und wir treffen immer wieder aufeinander. Irgendwo im Nirgendwo kommen an einem alten Haus drei große freilaufende Hunde auf uns zugestürmt. Tanja, die große Angst hat, wird völlig panisch und wir „retten“ sie – die Hunde sind total lieb.
Apropo Hunde: auf dem Weg kommen wir leider immer wieder an bellenden Hunden vorbei, die in Zwingern gehalten werden, meistens an verlassenen Grundstücken. Manchmal alleine, manchmal zu mehreren. Unglückliche Tiere. Italien hat wohl immer noch keinen Martin Rütter, der erklärt, was man den Hunden mit dieser Haltung (in doppelter Bedeutung des Wortes) antut.
Doof!
Wir setzen uns in ein Café und trinken un Cappuccino e un latte macchiato e una bottiglia d’acqua con gas für sage und schreibe 2.80 + 1 € fürs Wasser.
Abends haben wir uns zum Essen im Restaurant angemeldet. Wir sitzen mit 5 anderen Paaren an einem großen runden Tisch, meistens Deutsche. Durchgängiges Thema: wo gibt es schöne Plätze, wo muss man hin, was kann man lassen, wo auf der Welt ward ihr denn schon usw. Es wird ein netter Abend mit gutem Essen und Wein, den sie auch selbst herstellen.
Am Ende des Abends gibt es Applaus für die Familie, die offensichtlich sehr stolz ist, auf das, was sie da stemmen. Zu Recht!
Dann kommt noch die Surprise des Abends, der Auftritt von Chira, dem Hund. Maximilano erzählt eine kleine Geschichte, in deren Verlauf Chira zeigt, was sie an Tricks gelernt hat. Nett.
Am nächsten Morgen ist dann schon wieder Abschied. Wir wollen ans Meer, das nur eine knappe Stunde entfernt ist.