21.06.2023 Annecy – Thones und Camping Le Trejeux

Unsere Reise führt uns gen Schweiz und auf der Strecke empfiehlt der Womo Reiseführer einen kostenlosen Stellplatz in Thones am Fluß. Wir kommen an. Es gibt genügend freie Plätze, allerdings mit mäßigem Abstand. Der Platz findet nicht so richtig unsere Begeisterung. Wir machen erstmals mit den Hunden einen Spaziergang am Fluß entlang. Unterwegs ein Schild, die Straße sei gesperrt. Kurz darauf viele gefallene Bäume, die kreuz und quer den Weg versperren. Wir steigen drüber und suchen uns den Weg. Für Nele ist das keine Herausforderung, aber Momo mit ihren kurzen Beinchen faßt offenkundig immer wieder ihren Mut zusammen, um Nele durch Gestrüpp und über Baumstämme zu folgen.

Irgendwann kehren wir um. Es wird wieder heiß und schwül. Den Fluß hört man zwar, man kommt aber durch das dichtbewachsene Ufer nicht an ihn heran.

Wir entscheiden uns, nicht auf diesem Stellplatz zu bleiben. Es gibt 2 Campingplätze und wir fahren den ersten an. Der hat Mittagspause. Wir schauen uns die Stellplätze an. Leider gibt es wenig Schatten. Also fahren wir zum zweiten, der ebenfalls an einem Fluß liegt, Le Trejeux. www.letrejeux.com

Eine nette Rezeptionistin zeigt uns die freien Stellplätze. Alles wirkt naturbelassen. Wir entscheiden uns für Nr. 37. Mit ein wenig Stolz in der Stimme zeigt sie uns noch die Sanitäranlage, die gerade von Grund auf renoviert wird.

Etwas später will ich das Womo an den Strom anschließen und wie schon auf dem Platz in Annecy gibt es auch hier die alten französischen Stromanschlüsse, so daß ich Madame um einen Adapter bitten muß. Sie bringt ihn zusammen mit ihren Kindern, die große Freude an den Hunden haben. Die kleine Tochter, 20 Monate, kann sich gar nicht trennen. Madame möchte gerne Englisch mit uns reden, sie lernt seit einem Jahr und es geht schon recht gut. Sie ist sehr darauf bedacht, daß wir auf jeden Fall den Sicherheitsabstand zum Fluß beachten, was ich angesichts des kleinen Rinnsals ein wenig überflüssig finde. Aber wir haben auf jedem Platz gemerkt, daß die Sicherheitsvorkehrungen sehr wichtig geworden sind. (und siehe Blogeintrag nächster Tag Unwetter; wahrscheinlich auch nicht so ganz von der Hand zu weisen)

Wir richten uns ein und gehen dann mit den Hunden zum Fluß. Der besteht aus einem weitläufigen Kiesbett, durch das nur ein Bach läuft. Die Hunde und wir haben Spaß am Stöckchen werfen und durch den Bach zu patschen.