19.09.2025 Poppi

Fr 19.9. Wir frühstücken in aller Ruhe und machen das Womo mal klar Schiff. Als wir dann in Richtung Tor, das zur Straße führt, fahren, sehen wir die alte Signora, links von der Rezeption nach rechts zum Tor im Laufschritt sprinten – ohne Stock – um die Straße zu sperren, damit wir mit dem Womo gut auf die Straße auffahren und abbiegen können. Sie lacht uns zu und winkt heftig. Das war ein richtiger Slapstick, dieser Sprint – wir hatten Spaß und Signora offenbar auch. Da hat der Autor aber offenbar etwas wirklich nicht mitgekriegt.

Für unsere Reisen benutzen wir überwiegend die WOMO Reiseführer aus dem Wohnmobil Verlag. In der Regel sind die ziemlich gut recherchiert und geben viele Tips und Strecken Empfehlungen. Diesen Band 8 über die Toskana fand Rike schon bei der Planung zu Hause nicht gut, er machte nicht wirklich Lust aufs Reisen und ist manchmal geradezu abwertend. Dann enttäuscht er heute ziemlich, weil uns seine GPS Koordinaten am Parkplatz in Poppi vorbeiführen und wir im Nirgendwo landen. Zum Glück bietet eine Hofeinfahrt die Möglichkeit zum Wenden. Nun zeigt uns Google Maps den Weg zurück zur „Camper Parking Area“. Wir kriegen den letzten freien Platz, denn alle anderen Womo Parkplätze sind mit Pkws fehlbelegt, und müssen nur ein Stückchen den Berg hoch und sind in der Altstadt.

Nett. Die Kirche hat sowas wie Ikonen, müssen mal Inge fragen. Die Kirche hat eine wahnsinnig gute Akustik. Was Rike dazu animiert das Taize Halleluja zu singen.

Das Castello liegt auf dem Berg und bietet eine tolle Aussicht, die auch Dante auf seinem Denkmalssockel zu genießen scheint.