16.-17.06.2020

16.06.2020: Heute Abreise von Dahmen nach Sternberg. Wir machen einen Zwischenstop in Waren auf einem WomoParkplatz. Es sind 10 Fußminuten bis ins Zentrum und zum Hafen. Rike ist nach „Shoppen“. Das ist weder was für Nele noch fpr mich. Ich setze mich mit Nele in einem Hafgenresto unter einen Sonnnenschirm, bestelle mir Cappucino  und Wasser und lese weiter im Krimi „Tote Hand“ von Andreas Förg.

Rike ist zurück … wir kaufen uns noch ein Matjesbrötchen und fahren weiter. Gut befahrbare Schnellstraßen wechseln sich ab mit schmalen Landstraßen zwischen den Felder und dürftig ausgebesserten Straßen durch Waldgebiete auf denen wir mit dem Womo grade mal 50 fahren können. Unser Soli wirkt sehr ungleichmäßig verteilt und eingesetzt.

Am Campingplatz in Sternberg Enttäuschung: wir bekommen nicht den in Aussicht gestellten Platz mit Seebllick. Da hilft auch kein Meckern meinerseits.

17.06.2020: Mittwochs ist Markt in Sternberg. Wir schwingen uns auf die Räder und fahren zum Marktplatz. Daneben ist die Kirche geöffnet. Wir schauen rein. Draußen nahe 30° – hier drinnen angenehm kühl. Das Innere überrascht: Die Gestaltung der Wände und Säulen mutet orientalisch an, ähnlich wie ich es noch aus den Moscheen in der Türkei kenne. Statt der Fliesen an den Wänden, sind es hier nachempfunden gemalte Kacheln. Ich spreche die Ehrenamtliche am Infotisch im Eingang an und sie bestätigt, daß Ritter, die aus dem Mittelmeerraum zurückkehrten diesen Stil mitgebracht hätten. Auch das Rathaus am Markt mutet etwas maurisch an.

Auf dieser Reise zeigt dann immer wieder auch Corona eine wenig stimmungsaufhellende Präsenz. Aber darüber schreibe ich wohl mal extra was, sonst verdirbt mir das gerade die Laune an diesem lauen Sommerabend: