12.09.2021 Rocamadour
Weiter geht es nach Rocamadour. Ein Wallfahrtsort mit kleinem Dorf, alles in gigantische Felsen gehauen. Im Jahr 1166 soll man hier eine unverweste Leiche gefunden haben. Das Grab war wohl sehr alt und der Tote hatte angeblich dort als Eremit gelebt. Man berichtet von vielen Heilungen an diesem Ort. Nun ja, wie auch immer. Auch heute brennen unzählige Kerzen mit unzähligen Bitten und es gibt einen Ort, wo man mit Geld ein Opfer bringen kann.
(Hans: Der Ort ist an den Felshang gebaut und besteht aus 3 Etagen. Zu oberst auf eine Art Plateau befinden sich Parkplatze, Hotels, Campingplätze, Animationsgelände, also voll der Tourismus. Die Beschreibung im Band der Womo Reihe 27 ist eher verwirrend als orientierend. Wir müssen uns erst zurecht finden. Auf dem Parkplatz Le Chateau parken wir schließlich. Für 10 € pro Nacht kann man da auch stehen bleiben. Wir steigen aus und es ist brüllend heiß. Zur höchstgelegenen Ebene des Ortes kann man Treppen laufen oder eine Art Fahrstuhl nutzen. Das machen wir. Die anderen beiden Etage erkunden wir zu Fuß.)
Ein beeindruckender Ort. Auf der untersten Ebene gibt es eine kleine Dorfstraße mit allen möglichen Geschäften. (mit und für Touris). Denkt man die sich weg, ist man mitten im Mittelalter.
Hans ersteht einen Sommerhut. Sieht aus wie ein Strohhut, ist aber aus Papier. Siehe Foto…
Haben wir kurz überlegt, die Nacht den Stellplatz zu nutzen, aber wegen der Hitze übeerwiegt der Wunsch nach einer ausgiebigen Dusche und Schatten und Fluss und so rollen wir zum Camping Verte Rive an der Dordogne unter vielen Bäumen und sitzen abends noch bei einem Glas Wein am Fluss.
Hans: Ich schaue mir übers WLan im Resto das 2. Triell der 3 Kandidaten an und bin ein wenig verzweifelt über die niveaulose Show.