11.06.2022 Vannes

Rike schreibt schon wieder:

Wir stehen relativ früh auf, weil Hans einen Massenansturm auf den Wochenmarkt befürchtet. Wir satteln die Räder und fahren auf einem schönen Radweg am Fluß Rivière du Vincin bis ins Stadtzentrum.

Vannes ist wieder eine Stadt, die mehrere Sternchen verdient. Der Wochenmarkt ist hundert bis tausend Mal so groß wie in Solingen. Zusätzlich gibt es noch 2 große Markthallen, die eine mit frischen Lebensmitteln aller Art und die 2. ausschließlich mit Meerestieren.  Hans sagt, hier würde ich nicht wohnen wollen wegen Kaufrausch. Ich meinte, nach einem halben Jahr bist Du damit durch.

Wir kaufen einen neuen roten Ledergürtel für mich, den die Marktstandfrau extra auf meine Länge noch zuarbeitet. Es folgt der Kauf von Kirschen, Salami, Ziegenkäse und -joghurt und eine Paella zum Abendessen.

Auch ohne Markt ist die Stadt sehenswert wegen der engen Gassen und der tollen unterschiedlichen alten Häuser.

Auf dem Rückweg kommt uns eine Reisegruppe entgegen mit deutschsprachiger Stadtführung. An einem Stand mit t-Shirts (das typische Weiß-Blau-Gestreifte) weist die Stadtführerin daraufhin, daß man das Maritime hier an jeder Ecke findet. Daraufhin stellt ein männlicher Reiseteilnehmer die Frage: „Ja, liegt denn diese Stadt am Meer?“ Ich muß bei so viel Blödheit einfach nur lachen.

Ich. Hans, ergänze: 2 Fotos an einem Markt mit Kunsthandwerk – ein Männchen benutzt eine Kloschüssel. Habe ich für jemand Nahes aufgenommen, der keine Muscheln mag. :-)))

Auch auf dem Rückweg: Wir kommen an einer Werft vorbei, in der u.a. ein Mega großer Katamaran gebaut wird. Unglaublich groß.


Die 5. Lektüre fertiggelesen: Philip K. Dick. The Man In The High Castle