08.08.2018 :: Schwedennachlese III

Zur Erinnerung: am 26. Juni sind wir gleich am 2. Tag unserer Schwedenreise auf der Fahrt gen Norden auf eine Straßenbaustelle gelangt, auf der die Straße neu geteert und gesplittet wurde. Es gab kein Ausweichen, keine Info, wir mußten diese 25 km ! über frisch geteerte und gesplittete Straße fahren. Das arme Auto sah aus wie SAU, jedoch nicht nur voller Bitumensprenkel, sondern der komplette Unterboden und jede Fläche und Ritze war auch voller verklebter Steinchen. Wir waren so geschockt, daß die Baufirmen das in Kauf nehmen, denn schließlich waren jetzt Hunderte von Autos genauso eingesaut und beschädigt wie unser Womo, daß wir an etwas Naheliegendes gar nicht gedacht haben: anhalten, Polizei kommen lassen, Schaden aufnehmen und Anzeige erstatten. Heute sind wir schlauer.

Inzwischen habe ich mit der Rechtsschutzversicherung gesprochen. Die haben den Versicherungsschutz anerkannt, aber gemault, das werde ein ziemlich teures Verfahren, sozusagen Stratmann gegen Schweden. Hat die Mitarbeiterin der Versicherung mir doch tatsächlich den Vorschlag gemacht: Wenn Sie den Rechtsschutz nicht in Anspruch nehmen und sich stattdessen an Ihre Vollkasko wenden, können wir Ihnen 350 € anbieten …

Letzte Woche waren wir mit dem Womo in Ratingen bei

und der Unterboden wurde mittels Trockeneisstrahlen von Steinen und Bitumen befreit. Der Typ hat sage und schreibe 80 kg da rausgeholt – 4 von diesen Kartons. Dabei waren zuvor auf der Fahrt von David und Steffi an den Bodensse, vermutlich auch durch die Hitze, schon etliche Kilos abgefallen.

Und heute war ich mit dem Womo bei Waumobil in Wassenberg und der fabelhafte Herr Koch und sein Mitarbeiter haben die Karosserie von den Bitumenspritzern befreit und nun sieht das Womo fast wieder wie neu aus.

Hurra.