07.06.2022 Camping Abers

Gestern und heute lassen sich schnell zusammenfassen. Wir stehen auf einem erhöhten Platz mit Meerblick. Das Wetter ist wechselhaft, regnerisch und stürmisch, aber immer auch mit Sonnenstunden. Jene benutzen wir zu Spaziergängen auf der Dune de Marguerite und am Strand. In der Bucht nutzen viele Surfer den Wind.

In der Rezeption spricht man gut Deutsch, mit der Folge, daß im Unterschied zu anderen Plätzen, die wir kennengelernt haben, hier viele Deutsche zu Gast sind. Viele immer wieder schon seit Jahren. Unser Nachbar mit Wohnwagen sind etwas spröde Holländer mit denen man nicht wirklich ins Gespräch kommt.

Die meisten haben große Hunde dabei. Manche auch zwei und wir fragen uns, am Beispiel zweier riesiger Riesenschnauzer, wie man in einem Womo wie dem unseren oder sogar kleiner damit zurechtkommt. Die Community der deutschen Hundebesitzer trifft sich morgens regelmäßig am Strand und die Köter haben Spaß. Da wir zufällig daran vorbeikommen, darf Nele mitspielen und saut sich kräftig voll. Da hilft nur noch der Wasserschlauch von der Womo Servicesstation.

Heute machen wir eine Wanderung zum Port de l’Aber Wrac’h. Leider kein Flair. Alle Geschäfte sind geschlossen, warten offenbar auf die 2 Sommersaisonmonate.

Unterwegs schauen wir uns die Abbaye Notre Dame des Anges an, siehe extra Beitrag.

Falls ich das noch nicht erwähnt habe, Rike arbeitet unsere Reiserouten aus und legt sie mir zum Durchwinken vor. Ich sorge für die Verpflegung. Das ist der Deal. In diesen 2 Tagen haben wir auch unsere Reiseplanung überarbeitet. Noch in die Provence zu fahren, haben wir auf den Herbst verschoben. Wir sind bisher 1.850 km gefahren. Von hier bis in die Provence wären es weitere 1.250 km und dann nochmal 1.000 km bis nach Hause. Da ich leider weiter Rücken habe, erscheint uns das jetzt zu viel. Wir werden weiter nach Süden fahren, auf Isabels und Empfehlung unseres Reiseführers ist das morgige Ziel die Halbinsel Crozon und dann sehen wir mal weiter.