06.-09.06.2023 Tournon – Camping 3 Rivieres

Nachtrag zu Tournon: Auf dem Platz sind Hunde zwar willkommen, aber er ist leider wenig geneignet. Es gibt wenig Auslaufmöglichkeit wegen der Citynähe und leider ist der wenige Rasen mit Kletten gespickt, die sich ins Hundefell festhaken.  Momo mußte Fell lassen. Waren kaum rauszuziehen, mußte die Schere ran. Hat an ihrer Schönheit nichts eingebüßt.

Camping 3 Rivieres

Nun geht es ab in die Provence. Auf Empfehlung von Inge und E.O. fahren wir auf den nächsten Campingplatz, der an 3 Flüssen liegt. Einer davon der Ouveze als breiter reißender Fluß. Nichts für die Hunde. Weiter flußabwärts unterhalb der Brücke nach Vaison ist der Fluß etwas gestaut und es gibt Badestellen.

Der Platz besteht aus einem hügeligen naturbelassenen Kiefernwald und ist kaum belegt. Besitzerin Barbara spricht u.a. fließend Deutsch, versorgt die Rezeption und abends das Resto.

Der Platz liegt recht einsam und doch ist man den Rädern in 20 Min. in Entrechaux und Mollans-sur-Ouveze, in 30 Min. Vaison-la-Romain.

Das Womo bleibt 4 Nächte stehen und wir steigen auf die Räder um. Nette kleine Straßen durch die hügelige Landschaft, was unseren eBikes egal ist.

Am letzten Tag starten wir zum Bergdorf Crestet. Als die erste kräftige Steigung beginnt, signalisiert die vorausfahrende Rike, wir sollten mal anhalten. Unsere eBikes haben 9 Unterstützungsstufen, die wir jetzt brauchen würden. Rikes Rad bleibt bei Stufe 5 stehen. Wir probieren herum – es geht nur bis Stufe 5. Es ist mittlerweile recht warm geworden. Ergo laufen wir nicht hoch, sondern drehen etwas gefrustet wieder um.

Später zurück am Womo lese ich in der Bedienungsanleitung, finde dazu aber keine Info. Technisch begabt wie ich bin, probiere ich an den 3 Bedienknöpfen verschiedene Kombinationen und siehe da, es gibt Setup Einstellungen und dort die Möglichkeit, die Stufen zu begrenzen. Ich erweitere nun wieder auf 9. Wie Rike das Begrenzen auf 5 ohne Technikaffinität geschafft hat, keine Ahnung. Sie bestreitet es auch glaubhaft, daran beteiligt zu sein.

Mit dem Wetter haben wir Glück, auch weil wir ein schattiges Plätzchen gewählt hatten. Eine Nacht gab es beginnend mit einem Gewitter fast die ganze Nacht Starkregen, so daß sich der Platz in eine Pfützen reiche Schlammwüste verwandelte. Also besser nicht bei Regen hinfahren!

Wir fanden Platz sehr schön. Wie es in der Hochsaison ist, wissen wir nicht. Jetzt war in unserem Bereich wenig los und wir und die Hunde hatten viel Platz, auch zum Rumtollen am kleinen Fluß.