Romane

 

07.01.2018

Maja Lunde – Die Geschichte der Bienen

Noch ein Roman, der sich mit der Entwicklung in die Zukunft, von 1852 über die Gegenwart Jahr 2007 bis ins Jahr 2098, beschäftigt.

Es geht um die Vernichtung der Artenvielfalt am Beispiel des Bienensterbens. Die Autorin schildert 3 Familien, die in den 3 Epochen leben und deren Leben mit Bienen verknüpft ist. Den Erwachsenen, allesamt Paare und Eltern, mangelt es nicht nur wechselseitig an Empathie und Verstehenwollen bzw. -können, sondern auch den Kindern also der nächsten Generation gegenüber. So ist deren aller Leben durchsetzt von Schuldgefühlen und Scham. Über weite Strecken düster zu lesen. Siehe auch bei https://goo.gl/jKz8QK

Wenn das die Metaphern für den Mangel an gegenseitigem Verstehen und Fürsorge insbesondere in Bezug auf die nächsten Generationen sein sollen, dann verschiebt die Autoren leider Verantwortung für die Gefährdung der Artenvielfalt ins Private, anstatt diese anhand der Finanzwelt, z. B. weltweite Spekulationen mit Nahrungsmitteln, der Industrie und der Politik und deren Verflechtungen aufzuzeigen.

30.11.2017

Juli Zeh – Leere Herzen

Bis zur Buchbesprechung im Nov. in der ZEIT kannte ich die Autorin nicht. Heute habe ich das Buch gelesen – 348 Seiten an einem Tag. Es liest sich spannend. Sicher keine sogenannte große Literatur, das soll die Autorin auch schreiben können, aber eine durchaus realistische, wenngleich nicht wünschswerte Richtung, wie sich Gesellschaft und Politik bis ins Jahr 2025 entwickeln könnten und wie damit ethisch umzugehen wäre.

27.11.2017

Joachim Meyerhoff

1. Band: Alle Toten fliegen hoch
2. Band: Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
3. Band: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke
4. Band:Die Zweisamkeit der Einzelgänger

Nun habe ich auch den 4. und letzten Band von Joachim Meyerhoffs Lebensgeschichte gelesen. Dazu kann ich 2 Aspekte zum Besten geben:

  1. Fasziniert hat mich über weite Strecken seine dermaßen metaphernreiche Sprache. So viele Aphorismen auf einmal – cool; wo nimmt er das nur her.
    Es gibt kaum Bücher, die ich 2mal lese, aber die werde ich irgendwann alle 4 nochmals lesen!
  2. Bedenklich finde ich seine Geschichten in denen er aus seiner Herkunftsfamilie, incl. Großeltern bei denen er lebte, nach meinem Geschmack reichlich Intimes schildert und ich mich immer wieder fragte, ob den Menschen eine Veröffentlichung wohl so recht gewesen wäre. Wenn in mir der Affekt des Fremdschämens hoch kam, war ich mir oft nicht sicher, ob es mein Affekt, meine subjektive Bewertung war oder vielleicht doch in der Identifikation mit den Toten auch deren Berwertung hätte sein können. Zusätzlich wäre es noch interessant, was die noch Lebenden sagen, wenn sie das über sich lesen und welche Narrationen sie schildern würden.
  3. Ob nun alles Realität oder manches sicher auch Fiktion ist –  alles in allem faszinierend und spannend geschrieben.

03.03.2017

J. K. Rowling – Harry Potter und das verwunschene Kind

Harry Potter 18 Jahre später – als Theaterstück zum Lesen. Das wäre schon interessant, nach dem Lesen des Buches auch mal das Theaterstück zu sehen und zu erleben. Dazu reicht meine Phantasie nicht aus, das realisert vorstellen zu können. Umso interessanter wäre es.

02.01.2017

Hans Rath – Und Gott sprach: Du musst mir helfen!

Der 3. Band einer Reihe. Die beiden ersten Bände waren wegen der überraschenden Ideen für mich spannnender zu lesen. Aber gut, auch dieser 3. Band ist kurzweilig bei Sturm draußen und Kaminfeuer und Glühwein drinnen.

2016

Graeme Simsion – Das Rosie Projekt und Der Rosie Effekt

Der Protagonist ist ein Aspi (ein Mann mit einem Asperger Syndrom), der sich um eine Partnerbeziehung  bemüht.