
27.-28.09.2025 Bibbona
27.9. Wir verlassen diesen schönen Agri Campeggio, um nun endgültig die Reise wieder gen Norden anzutreten.
Rike schreibt: Der Reiseführer empfiehlt einen Platz in Bibbona. Kontrastprogramm. Großer Platz unter Pinien, mit allem, was wir nicht brauchen, aber andere anscheinend sehr wohl. Es gibt sogar ein Einkaufszentrum am Platz mit Touristenlädchen, Coop, Essmeile. Und eine riesengroße Schwimmlandschaft, Kinderbespaßung, etc. ABER: gleich daneben beginnt ein 7 km langer grandios schöner Pinienwald, begrenzt vom Meer. Mit Hundestrand. Hunde glücklich. Endlich noch mal richtig toben ohne Leine. Nele legt sich sofort ins Wasser, so wie das immer macht.
Vom Strand aus sieht man Elba, Korsika und noch zwei Inseln, deren Name uns nichts sagt.
Und abends gibt es einen sehr schönen Sonnenuntergang, und wir können noch lange draußen sitzen.
Am Abend hatten wir dann noch festgestellt, daß der Schieber vom Klo nicht mehr funktioniert. Super! Aber Hans, der ja immer behauptet, alles reparieren zu können, kriegt auch das wieder hin. Held des Tages!
28.9. Wir machen (endlich mal) eine Fahrradtour, 7 km durch den wunderschönen Pinienwald nach Marina di Cecina. Dort angekommen, fühlen wir uns an unseren ersten gemeinsamen Urlaub in Vasia in Ligurien erinnert. Italienischer Strand, wie man es sich so mit seinen Vorurteilen vorstellt. Obwohl die Liegestühle nicht mehr ganz so akkurat vermessen gradlinig stehen.
Hans ergänzt: Unterwegs führt der Radweg auf den Strand zu und wir treffen auf ein anderes Paar. Der Mann bittet mich, von beiden ein Foto zu machen und will sich mit einem Foto mit Rike und mir revangieren.
Rike weiter: Café am Meer und wieder durch den schönen Wald zurück!
Abends können wir noch wieder lange draußen sitzen.
Obwohl dieser CP eigentlich so gar nicht unseren Vorstellungen entspricht, würde ich ihn jederzeit auf Grund der Lage nochmal anfahren. Und wenn man nicht animiert werden möchte, kann man ganz friedlich und in Ruhe an seinem Platz sitzen.
Hans ergänzt: Überall wird auf Hinweisschildern vor Ameisen gewarnt. Unser Womo-Platz-Nachbar berichtet, als er letztes Jahr hier gewesen ist, sei auf unserem Platz jemand gestanden, der ganze 4 Tage gebraucht habe, sein Womo von einer Ameisen-Invasion zu befreien. Wir sehen zum Glück auf unserem Stellplatz keine, aber nebenan ist eine Wasserstelle und Mülltonnen und da tummeln sich die Viecher reichlich. Im Souvenierladen auf dem Weg zum Strand wird das Ameisen-Wundermittel verkauft, auf das unser Womo Nachbar schwört. Ich habs mal vorsorglich erstanden.