
04.-06.10.2025 die letzte Etappe nach Hause
Rike schreibt erneut: Wir packen unsere Sachen und verlassen Cannero. Am letzten Abend war es sehr schattig und wir waren früh im warmen Womo. Mir geht es irgendwie gar nicht gut, ich glaube ich kriege eine Erkältung.
Weiter soll es zu einem unserer Lieblingsorte gehen, zum Thuner See. Die Wetterprognose ist suboptimal. Vor dem Gotthard Tunnel gibt es 1.5 Stunden Wartezeit. Er wird renoviert, und es ist nur eine Tunnelröhre mit Gegenverkehr befahrbar. Entsprechend gibt es vor beiden Tunneleingängen KM lange Staus.
Angekommen am Thuner See auf der www.manorfarm.ch/de bekommen wir sofort einen Wunschplatz in der ersten Reihe am See, es ist aber auch nichts los. Sehr schön für uns. Normalerweise sind diese Plätze sehr umkämpft.
Ich messe mal Fieber und hab welches. So ein Mist, das hätte jetzt auch noch ein paar Tage warten können.
Derweil geht draußen ein Unwetter los. Sturm, Wellen, Regen. Das Womo schaukelt im Wind. Gemütlich, sich das aus dem warmen Womo heraus anzugucken.
Am nächsten Morgen haben die Berge um uns herum Neuschnee. Irgendwann reißt der Himmel auf, das nutzen wir für einen Spaziergang. Schön!
Schweren Herzens haben wir uns entschlossen nach Hause zu fahren. Die nächsten Tage sollen kalt und regnerisch werden und ich bin gerade für Wanderungen eh nicht geeignet. So schade!!!
Am Abend hatte Hans noch festgestellt, daß sich die Trittstufe nicht mehr ein- und ausfahren läßt. Drückt man den Schalter, summt es, aber die Trittstufe bewegt sich nicht mehr. Hann stellt fest, daß sie sich manuell reinschieben und rausziehen läßt. Plötzlich aber hat sie sich nach dem Reinschieben komplett festgehakt.
Die Trittstufe verfügt über einen sehr lauten Signalton, der davor warnt, daß man mit ausgefahrener Stufe besser nicht losfährt. Hans startet den Motor, um zu überprüfen, ob der Signalton stumm bleibt. Aufatmen – alles ruhig.
Das ändert sich am Morgen nach den ersten Kilometern. Die Trittstufe macht den üblichen Dauer-Warnton, daß einem die Ohren abfallen. Wir finden nach ein paar Kilometern bei einem Café einen kleinen Parkplatz. Hans holt das Werkzeug, schraubt den Signalgeber ab, legt den Klingeldraht frei und schneidet den roten Draht einfach durch. Ich lasse den Motor an und der Signalton bleibt stumm – bis nach Hause. Ohne den begabten Handwerker an Bord wäre es manchmal recht schwierig mit dem Womo-Leben!
Die Straßen in Deutschland sind sehr voll, ein Stau nach dem anderen. In Bühl (Bühler Zwetschgen) finden wir den letzten Platz beim https://campingplatz-adam.de zum Übernachten für diese Reise – morgen sind wir wieder zu Hause.